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Forderungen, wie mit der Erinnerung an die Opfer des systematischen
ärztlichen Massenmordens von 1939 bis 1949 und den Tätern
umgegangen werden sollte
Die
folgende Liste an Forderungen ist nach deren Dringlichkeit
geordnet:
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Verbannung der Nazi-Jargons "Euthanasie" aus dem
Sprachgebrauch, wenn systematischer ärztlicher Massenmord
von 1939 bis 1949 gemeint ist. Die Opfer werden sonst noch
einmal - jetzt - entwürdigt, ihres Willens beraubt,
wenn ihnen mit dem Gebrauch des Wortes "Euthanasie"
für ihre Ermordung unterstellt wird, sie hätten
ihren Tod gewünscht. Der Gebrauch dieses Wortes für
den systematischen ärztlichen Massenmord von 1939 bis
1949 ist die direkte Reproduktion von Ärzte-Nazi-Ideologie,
Ausdruck von Solidarität mit den Tätern und der
Versuch einer Vertuschung von deren Schuld.
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Ermittlung der Namen der ca. 300 000 Opfer des systematischen
ärztlichen Massenmords von 1939 bis 1949 incl. Anerkennung
der ca. 25.000 Ermordeten von 1945 -1949 als Opfer desselben
Mordens durch denselben Täterkreis.
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Sofortige Veröffentlichung der Namen im Internet, so
wie Yad Vashem inzwischen die Namen der Ermordeten Juden
Europas veröffentlicht hat, damit Angehörige sich
über das Schicksal ihrer Familienmitglieder informieren
können und die perfekten Morde wenigstens imperfekt
werden.
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Völlige Rehabilitierung von Hagai Aviel, der den wichtigen
ersten Schritt in diese Richtung trotz der Verfolgungsmaßnahmen
des Bundesarchivs unternommen hat, inkl. Kompensation seiner
Prozeßkosten, siehe: www.iaapa.de/il/46024/Claims.html
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Eröffnung von Ermittlungsverfahren zur Aufklärung
aller ärztlichen Morde von 1939 bis 1949.
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Anerkennung der Schuld und Wiedergutmachungszahlungen durch
die Ärzteverbände an die rechtmäßigen
Erben der Ermordeten.
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Schluß mit der Beutekunst im Hörsaal der Mörder
in Heidelberg: Rückgabe der von der Universität
Heidelberg durch den Nazi-Ideologen Hans Prinzhorn bösgläubig
erworbenen Bilder an die Erben und bis zu dieser Klärung
Verwahrung und Ausstellung der Bilder im "Haus
des Eigensinns" in der Tiergartenstr. 4.
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Als Anerkennung der Verantwortung und Zeichen des Mahnens
soll der Bundestag die
Ausstellung "The Missing Link" mit
Igael Tumarkins Assemblagen aus den transformierten Büsten
von Karl Bonhoeffer als Dauerleihgabe in seinem Foyer zeigen.
Beschluss
der Mitgliederversammlung der
Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener vom 27.1.2009
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